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Wochenbett und Stillzeit

Nachdem das Baby nun endlich da ist, heisst es erst mal, sich von der Schwangerschaft und Geburt zu erholen, Kraft zu tanken, sich gegenseitig kennenzulernen und im neuen Leben anzukommen. Besonders die ersten Wochen sind intensiv − Geburtsverletzungen heilen, die Hormone stellen sich wieder um und der Körper beginnt mit der Milchproduktion. Besonders für Letzteres braucht der Körper viel Energie und ausreichend Mikronährstoffe. Eine entsprechende Versorgung ist deshalb essenziell.

Nurilia wurde nicht nur für die Zeit vor und während der Schwangerschaft entwickelt, sondern auch für die Zeit danach.

Erholung ist wichtig

Wenn mit der Geburt alles geklappt hat und das kleine Menschlein endlich zu Hause einzieht, heisst es für die Mutter zunächst, sich so gut es geht von der Geburt zu erholen und eine Beziehung zum Baby aufzubauen. Besonders am Anfang sollte man viel Zeit liegend im Bett verbringen und den Körper schonen. Verletzungen von der Geburt müssen jetzt heilen, die Milchproduktion ist in vollem Gange und der Hormonhaushalt stellt sich um − eine grosse Anstrengung. Wie lange die Wochenbettzeit dauert, ist individuell sehr unterschiedlich. Jede frischgebackene Mama sollte hier auf sich hören und sich die Zeit nehmen, die sie braucht, um sich an die neue Lebenssituation zu gewöhnen.
Zwischen Mutter und Kind kann in dieser Zeit eine enge Verbindung entstehen.
Die Zeit kann zur bestmöglichen Erholung genutzt werden.
Es finden Rückbildungen im Körper statt und der Körper hat Zeit zu heilen.
Es kommt immer wieder vor, dass Frauen am sogenannten "Babyblues" oder an Depressionen erkranken.
Auch die Psyche braucht Erholung − wenn du merkst, dass es dir nicht gutgeht, sprich mit einem Arzt.

Rückbildung

In den ersten Tagen nach der Geburt beginnt der Körper mit der Rückbildung. Es kommt nicht selten zu schmerhaften Kontraktionen, welche der Rückbildung des Uterus dienen. Durch das Ablösen der Plazenta entsteht eine Wunde in der Gebärmutter. Daraus resultiert der Wochenfluss, welcher dafür sorgt, dass Wundsekret, Gewebereste und auch Bakterien ausgeschieden werden. Der Wochenfluss kann vier bis sechs Wochen dauern, wobei sich die Intensität und Farbe des Ausflusses während dieser Zeit laufend verändern.

Die Muskeln des Unterleibs sind in den ersten Monaten nach der Geburt noch schlaff. Durch Rückbildungsgymnastik kann man den Körper bei der Rückbildung unterstützen, so dass die überdehnten Muskeln wieder in Form kommen. Dabei sollte man es nicht übertreiben und langsam mit den Übungen beginnen. Die Übungen mit Fokus auf die Beckenbodenmuskulatur helfen auch, Inkontinenz vorzubeugen, welche oft nach der Geburt auftritt (z.B. beim Husten, Niesen oder Lachen).

Stillen

Auch wenn Stillen ein wunderbarer und natürlicher Vorgang ist, braucht es oft viel Geduld, Übung und innere Ruhe, bis es reibungslos klappt. Für Babys ist die Muttermilch die wohl gesündeste und beste Nahrung. Zudem entsteht während des Fütterns an der Brust eine enge Bindung zwischen Mutter und Kind. Wenn man also die Möglichkeit hat und es mit dem Stillen klappt (was nicht selbstverständlich ist), sollte man das Baby gemäss Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO mindestens sechs Monate ausschliesslich stillen. In den darauffolgenden Monaten kann man das Kind nach Bedarf weiterstillen − mit jeder Stillmahlzeit tut man seinem Kind etwas Gutes.

Während des Stillens ist der Nährstoffbedarf der Mutter um ca. 500 kcal erhöht. Die Ernährung während der Stillzeit sollte gesund, ausgewogen und abwechslungsreich sein − damit das Kind wie auch die Mutter mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgt sind.

Eine ausgewogene Ernährung ist reich an Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, braunem Reis und Kartoffeln. Als Eiweissquelle eignen sich vor allem Hülsenfrüchte wie z.B. Linsen, Bohnen oder Kichererbsen, Hühner- oder Rindfleisch, Eier, Fisch und Milchprodukte wie Magerquark oder Hüttenkäse. Auch gesunde Fette aus Nüssen, Avocado, Fisch oder Olivenöl sind wichtig. Die Produkte sollten frisch und wenn immer möglich in Bio-Qualität sein.

Seelische Gesundheit

Oft wird von frischgebackenen Müttern erwartet, dass sie in Glücksgefühlen baden und es ihnen super geht − schliesslich hat bei der Geburt alles geklappt und das Wunschkind ist gesund zur Welt gekommen. Doch für viele Frauen stellt die Zeit nach der Geburt eine grosse psychische Belastung dar. Plötzlich braucht da jemand 24 Stunden am Tag Aufmerksamkeit, Zeit für sich selbst bleibt kaum, die körperlichen Veränderungen können belastend sein, man hat viele Ängste und alles ist anders als vorher. Fühlt man sich nach der Geburt leer, überfordert und traurig, sollte man sich nicht dafür schämen und offen darüber mit seinen Liebsten sprechen. Es kann auch hilfreich sein, sich professionelle Unterstützung zu holen. Wichtig ist zuden, dass man sich keine Vorwürfe macht oder das Gefühl hat, deswegen keine gute Mutter zu sein. Denn dies ist nicht der Fall und vielen frischgebackenen Mamas geht es so.

Nichts überstürzen und langsam wieder mit Sport beginnen

Bevor man wieder mit Sport beginnt, sollte der Körper genügend Zeit haben, sich wieder zu regenerieren. Im Idealfall beginnt man noch während des Wochenbetts mit leichter Rückbildungsgymnastik und Bodenbeckentraining. Aber auch hier ist jede Frau individuell und sollte auf ihr Körpergefühl hören. Am besten spricht man sich vorher mit seiner Frauenärztin ab. Nach der Wochenbettzeit, also ca. sechs bis acht Wochen nach der Geburt, kann man mit schonenden Sportarten wie Schwimmen, Walken, Yoga, Radfahren, leichtem Krafttraining oder speziellen Fitnesskursen, in die das Baby mit eingebunden wird, beginnen. Mit den Beckenboden belastenden Sportarten wie Joggen, Seilspringen, Ballsportarten, Kampfsport, schwerem Krafttraining usw. sollte man bis ca. vier bis sechs Monate nach der Geburt warten. Wie schnell man wieder mit Sport beginnen kann, hängt neben dem individuellen Befinden auch mit der sportlichen Fitness der Mutter vor der Geburt zusammen.

Mehr zum Thema Wochenbett und Stillzeit findest du in unserem Blog!

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